MieterMediation als Konfliktlösung
Mietermediation für Mietergemeinschaften, eigentümer und Hausverwaltung
Konflikte zwischen einzelnen Mietern beeinträchtigen das Wohnklima und den Wohnwert der Immobilie. Daher sind Eigentümer und Verwalter sehr an einem harmonischen Zusammenleben der Mieter interessiert. Streit zwischen den Mietparteien entsteht aber in unterschiedlichster Weise. Oft führen belanglose Ereignisse zur Eskalation.
Eine Mietpartei führt die notwendigen Putzarbeiten nicht ordnungsgemäß durch, die Kinder spielen zu laut im Treppenhaus, Schuhe oder Kinderwagen versperren die Gehwege, Zigarettenrauch zieht in andere Wohnungen, die laute Musik des Nachbarn, Beziehungsstreitigkeiten, und und und. Man könnte die Auflistung unendlich weiter führen. Zwar hat der Vermieter generell das Recht, streitursächliche Mieter oder vertragswidrige Aktionen beim Mieter abzumahnen und ggf. auch eine Mietkündigung auszusprechen, aber oft ist der tatsächliche Hintergrund des Konfliktes oder aber auch die Konfliktparteien nicht erkennbar.
Vielfach schwelt der Streit im Verborgenen. Mobbing ist unter den Mietparteien ein häufiges Problem. Hier ist der Vermieter oder Verwalter kaum in der Lage, die Konflikte zu lösen. Gerichtliche Schritte sind nur sehr selten möglich und führen dann nicht zu der gewünschten Lösung.
Miet- und Verkaufswert der Wohnimmobilie sinken. Diese Entwicklung führt zusätzlich zu weiteren Problemen. In der Neu- vermietung meiden gute zahlungskräftige Mieter die Immobilie. Wirtschaftlich schwache Mieter ersetzen die kaufkraftstarken Mieter in der Folge. Der Mietertrag sinkt. Eine Spirale, die Verwalter und Eigentümer oft nicht durchbrechen können. Hier kann die Mietermediation eine sehr gute und für alle Parteien gewinnbringende Lösung sein.
Gute Mieter fühlen sich in der konfliktbelasteten Umgebung unwohl und kündigen Ihre Wohnung. Immer häufiger wechseln die Mietparteien. Die Wohnqualität sinkt und die Immobilie gerät mehr und mehr in die Öffentlichkeit. Der gute Ruf der Immobilie wird nachhaltig zerstört.
Mediationen können auch in sehr großen Gruppen durchgeführt werden. Ein Verwalter oder Eigentümer kann den Mietern eine
Mietermediation vorschlagen. Da es sich nicht um ein gerichtliches Verfahren handelt, ist die Akzeptanz an diesem Verfahren bei den Konfliktparteien hoch. Insbesondere wenn die eigentlichen Konfliktparteien nicht klar erkennbar sind, kann eine Gruppenmediation Konflikte sichtbar machen und Konfliktparteien und Themen analysieren.
Aber nicht nur der Streit zwischen den Mieterparteien ist ein großes Problem. Vielfach entstehen auch Konflikte zwischen Mietern, Eigentümer und Hausverwaltern. Auch diese Konflikte führen zu erheblichen Problemen.
Die Rechte und Pflichten der Mieter sind hier oft Grundlage für Streitigkeiten. Da es sich hier häufiger um reine Sachthemen handelt, enden diese Konflikte sehr schnell bei Gericht. Mieter nutzen Ihre Mietrechtsschutzversicherung oder sind Mitglied in einem Mieterschutzverein. Die Eigentümer versuchen hier ein Gegengewicht über die Haus-und Grundbesitzervereine zu schaffen. Obwohl diese Konflikte dann zwar in der Sache oft geklärt werden, so belasten sie doch das persönliche Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter. Auch hier ist die Mediation ein deutlich besseres Instrument der Konfliktlösung. Da der Konflikt auf Augenhöhe bereinigt wird, kommt es im Falle der Konfliktlösung, viel leichter zu einem harmonischen Verhältnis der Parteien. Ein Gerichtsprozess hat einen deutlich längeren
Nachgeschmack für die Streitparteien, immerhin wurde man vom Mieter bzw. Vermieter vor Gericht gezerrt. Der Rechtsstreit zwischen Vermieter und Mieter ist oft ein Machtkampf. Zwar stehen hier die Sachthemen im Gerichtsprozess im Vordergrund, der Konflikt basiert aber womöglich auf einem Beziehungskonflikt. Sehr häufig entstehen, nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung, weitere Sachkonflikte, da für den eigentlichen Beziehungskonflikt keine Lösung gefunden wurde. Bei einer Gerichtsklärung schließen die Streitparteien nur selten Frieden. Die Mediation ist hier in der Lage, die tatsächlichen Konflikte offen zu legen. Ziel der Mediation ist es u.a. das Verhältnis zwischen den Parteien zu normalisieren.
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